Ein Wanderurlaub ist viel mehr als "einfach losgehen". Um den Wanderweg in vollen Zügen genießen zu können, gibt es ein paar Punkte, die man vor dem Aufbruch abhaken sollte. Hier haben wir sie für dich zusammengefasst:
"Ich packe meinen Rucksack und nehme mit ..." Selbstverständlich alles, was Du brauchst, aber packe bitte nicht mehr ein als unbedingt nötig, da Du Deine Ausrüstung die ganze Zeit auf dem Rücken trägst.
Geld und Dokumente
Glücklicherweise sind diese Dinge nicht besonders wichtig, aber die folgenden Dinge sind dennoch von enormer Bedeutung:
Pflegeprodukte und Hygieneartikel
Bei der täglichen Bewegung kann man auf einen Frischekick nicht verzichten. Deshalb sollten die folgenden Pflege- und Hygieneprodukte in deinem Kulturbeutel nicht fehlen:
Die Kleidung
Bei Wanderungen muss die Kleidung vor allem Schutz vor Sonne und Regen, Hitze und Kälte, Wind und Wetter bieten. Besonders geeignet ist atmungsaktive Kleidung, weil sie Feuchtigkeit von der Haut wegleitet. Noch mehr Pluspunkte sammelst du, wenn deine Wanderkleidung dich auch vor Mücken schützt.
Ausstattung
Keine Angst - für den ersten Wanderurlaub braucht man nicht gleich in eine superteure Komplettausrüstung aus dem Fachhandel zu investieren. Die folgenden Basics sollten aber auf jeden Fall zur Ausrüstung gehören und vor allem der Rucksack und die Wanderschuhe sollten von hoher Qualität sein.
Technische Ausstattung
Ohne Smartphone ist kein Urlaub im Jahr 2023 komplett. Die folgenden Tools können deinen Wanderurlaub noch angenehmer machen und dich auf deiner Route unterstützen:
Checkliste, bevor du losfährst:
Was solltest du unbedingt dabeihaben?
Vergewissere dich, dass du nicht zu viel einpackst, um das Gewicht niedrig zu halten und deine Fahrt angenehmer zu gestalten.
Wenn man einen Campingausflug mit dem Fahrrad plant, kann die Packliste um ein Vielfaches länger werden.
Produkte für die Körperpflege und den medizinischen Bedarf:
Bei einer Radtour ist es wichtig, bequeme und funktionelle Kleidung und Accessoires zu tragen.
Kleidung und Accessoires während der Fahrradtour:
Floßlände
Hier teilen wir mit dir 5 einfache Schritte wie du es schaffst, weniger Zeit am Handy zu verbringen.
Frage dich, wie viel Zeit du täglich am Handy verbringst und welche negativen Auswirkungen du möglicherweise bemerkst. Hast du öfters Kopfschmerzen, kannst schlecht einschlafen oder leidest vielleicht auch unter Rückenschmerzen? Setze dir unbedingt realistische Zielen am Anfang, wie zum Beispiel die Reduzierung der Bildschirmzeit um nur eine Stunde pro Tag um solche Beschwerden zu minimieren. So kannst du dich Woche für Woche steigern.
Dieser Schritt ist super umzusetzen und erzielt langfristig die besten Erfolge. Hier verzichtest du an bestimmten Orten auf dein Smartphone. Das können Bereiche wie das Schlafzimmer sein, oder auch dein Schreibtisch sein.
Natürlich auch in der Natur, wenn du draußen unterwegs bist und du dich mit Freunden zum Wandern oder Spazieren gehen triffst oder ihr euch in einem Café verabredet. Sinnvoll ist es auch, zu bestimmten Tageszeiten, wie gleich nach dem Aufstehen und kurz vor dem Schlafen das „Handy checken“ auszulassen und stattdessen mit einem kurzen Stretch den Tag zu beginnen oder abzuschließen.
Die Integration eines Digital Detox erfordert oft viel Durchhaltevermögen. Um es dir etwas zu erleichtern, schnapp dir eine Freundin oder einen Freund oder Familienmitglieder, die ähnliche Ziele haben, und unterstützt euch gegenseitig! Tauscht Erfahrungen aus, teilt Tipps und motiviert euch in schwierigen Momenten. Sei geduldig mit dir und erlaube dir auch gelegentliche Ausnahmen.
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Du benötigst:
Die Rolltechnik ist unser absoluter Lieblingstrick und so hilfreich! Rolle deine Kleidung eng ein, anstatt sie zu falten und beginne mit den größeren Kleidungstücken wie Jacken und Hosen. Dadurch lassen sie sich kompakter verstauen und es entstehen weniger Falten. Außerdem behältst du einen besseren Überblick über deine Sachen, da sie aufgerollt gut sichtbar sind.
Alleine verreisen ist eine Erfahrung, die nicht nur vollkommene Freiheit mit sich bringt, sondern dir auch eine Möglichkeit gibt, Menschen und Orte auf eine ganz andere Art kennen zu lernen, unvergessliche Momente zu erleben und Neues zu wagen!
Allein zu reisen bedeutet nicht ständig allein zu sein! Im Gegenteil, du bist leichter ansprechbar für andere Reisende, kannst dich mit ihnen über Reiseerlebnisse, Geheimtipps, wie die besten Restaurants oder Aktivitäten in der Umgebung, austauschen und besondere Freundschaften schließen, die ein Leben lang bestehen bleiben. Natürlich könnt ihr euch auch zusammenschließen und gemeinsam weiterreisen, auch wenn es nur ein paar Tage sind.
Auch Menschen aus verschiedenen Ländern kennenzulernen, mehr über deren Kultur und Sprache zu erfahren und vielleicht sogar in Traditionen einzutauchen wird dir, wenn du alleine unterwegs bist, leichter fallen. Es gibt so viele Möglichkeiten neue Leute kennenzulernen. Wenn man beispielsweise Touren oder Aktivitäten bucht und sich einer kleinen Reisegruppe anschließt, wenn man an lokalen Veranstaltungen oder Meet-ups teilnimmt. Bei der Unterkunftswahl kann man sich für Hostels mit Gemeinschaftsräumen oder Airbnb entscheiden, in denen man zusammen kochen oder sich austauschen kann.
Und wenn du dir noch unsicher bist: Verlasse dich auf dein Bauchgefühl, bei wichtigen Entscheidungen sind dein Herz und dein Bauch immer die richtigen Ansprechpartner ;)
Versteckte Kunststoffe
Zum Beispiel Kaugummi. Menschen lieben Kaugummi. Daran ist nichts auszusetzen. Aber was sagst du, wenn wir dir sagen, dass in deinem normalen Kaugummi Plastik ist? Überrascht? Du bist nicht der Einzige. Laut einer Studie aus Island wussten 85 % der Menschen nicht, dass Plastik in Kaugummis enthalten ist. Bedenkt man, dass Kaugummi die zweithäufigste Abfallart weltweit ist, verwundert es nicht, dass das darin enthaltene Mikroplastik in der Natur landet und somit die Umwelt belastet. Das heißt aber nicht, dass du deinen erfrischenden Kaugummi nicht mehr genießen kannst. Es gibt eine Vielzahl von Bio-Kaugummis, die nur natürliche Inhaltsstoffe enthalten.
Teebeutel und Kaffeefilter enthalten dagegen Kunststoff, um die Form bei Kontakt mit heißem Wasser beizubehalten. Eine Alternative ist die Verwendung von losen Kräutern mit einem Korbsieb, wiederverwendbare Baumwollfilter oder bei Kaffee eine French Press.
Ein weiteres Produkt, das den einen oder anderen überraschen könnte, ist Backpapier. Es liefert bereits große Mengen an Abfall, da es sich um einen Einwegartikel handelt. Zudem wird die Antihaftbeschichtung durch die Verwendung von Kunststoff (Silikon) erreicht. Doch was kann man statt Backpapier verwenden? Die beste und natürlichste Methode ist die Verwendung von Fett. Zum Beispiel Kokosfett, Butter, Rapsöl und viele mehr. Du kannst auch ein Backblech aus Glas oder einen Backstein für Brot und Pizza kaufen. Aber Vorsicht bei Backblechalternativen wie Silikonbackmatten oder PFTE-beschichteten (Teflon) Glasfasergeweben. Silikon zum Beispiel ist bei der Entsorgung sehr umweltschädlich und bei schlechter Qualität sogar gesundheitsschädlich. Ähnlich wie Silikon setzt PFTE-beschichtetes Gewebe ab einer Temperatur von 200 Grad und bei der Entsorgung in Verbrennungsanlagen giftige Dämpfe frei.
Neben diesen versteckten Kunststoffen gibt es eine Menge Produkte, bei denen Sie Plastik vermeiden können.
Alternativen zu Plastik
Alternativen zu Kunststoff
Kosmetik | Biokosmetik in Glasflaschen oder Papierverpackungen |
Abschminkpads und Feuchttücher | Wiederverwendbare Wattepads |
Flüssigseife | Seifenstücke |
Shampoo und Duschgel | Shampooriegel oder Shampoo und Duschgel in Gläsern |
Peelings | DIY-Kaffee oder Bio-Peeling |
Zahnbürste | Bambuszahnbürste |
Zahnpasta | Zahnpasta im Glas |
Zahnseide | Bio-Zahnseide |
Menstruationsprodukte | Bio-Produkte oder Menstruationstasse |
Sonnencreme | Bio-Sonnencreme im plastikfreien Behälter |
Reinigungsprodukte | Pulver verpackt in recycelbaren Behältern |
Plastiktüten | Tasche aus Bio-Baumwolle |
in Plastik verpackte Lebensmittel |
Zero-Waste Shops Lebensmittel in Glas- oder Papierverpackungen |
Tiefkühlverpackung | Papierbehälter oder Verpackungen aus Edelstahl |
Backpergament | Fett Backblech aus Glas Backstein Silikonmatte PFTE-beschichtetes Glasfasergewebe |
Plastikfolie | Bienenwachsbeschichtetes Tuch (perfekt für Heimwerker!) |
Kunststoffverpackung | Edelstahl- und Glasbehälter |
Strohhalme |
Glasstrohhalme Bambusstrohhalme Papierstrohhalme Zuckerrohrstrohhalme |
Plastikflaschen | Glas oder Edelstahlflaschen |
Kaugummi | Bio-Kaugummi |
Teebeutel | Korb-Ei, Teekugeln und Stab-Ei |
Kaffeefilter | Wiederverwendbarer Kaffeefilter, French Press |
Einweg-Kaffeetassen | Wiederverwendbare Kaffeetasse |
Einweggeschirr – Teller und Besteck | Teller und Besteck aus Palmblatt/Bambus, oder normales Geschirr, ... |
Hilf uns, diese Liste zu füllen! Du kannst uns Deine hilfreichen Alternativen über unseren Instagram-Account senden: @sons_of_aloha
Achtung Abzocke
Biokunststoffe
Der Name kann täuschen. Obwohl einige Arten von Biokunststoffen zumindest teilweise aus nachwachsenden Rohstoffen wie Zuckerrohr hergestellt werden, sind Kunststoffe aus nachwachsenden Rohstoffen nicht automatisch kompostierbar. Bio-PET zum Beispiel hat die gleiche chemische Struktur wie herkömmlicher Kunststoff. Hinzu kommt, dass die Produktion von Agroplastik energieintensiv ist und teilweise wertvolle Ackerflächen benötigt.
Bambusprodukte
Hier musst du darauf achten, dass es sich um 100 % Bambus handelt. Von reinem, unbehandeltem Bambus geht keine Gefahr aus – zum Beispiel als Schneidebrett, Strohhalm oder Kaffeebecher. Aber Achtung! Es gibt auch Produkte, die eine Mischung aus dem Kunststoff Melaminharz und Bambuspulver sind.
Ab einer Temperatur von 70 Grad setzt Melaminharz Schadstoffe frei und ist somit gesundheitsschädlich. Diese Produkte haben meist eine matte Oberfläche, sind eingefärbt oder bedruckt.
Ich hoffe, wir konnten Dir einige neue Alternativen nennen, die du noch nicht kanntest.
Auf eine glückliche, plastikreduzierte Zukunft!
]]>Kunststoff ist eines der wenigen Materialien, das biologisch „inert“ ist – das heißt, das Material nimmt nicht an chemischen Prozessen teil und unterliegt daher kaum einer Mineralisierung. Es zersetzt sich so langsam, dass es fast so aussieht, als wäre Plastik „unsterblich“. Der Gedanke, dass Kunststoff uns überleben und als Andenken an unsere Nachkommen weitergegeben wird, ist unglaublich. Hunderte bis tausende von Jahren können vergehen, bevor es sich vollständig zersetzt. Dabei wird Kunststoff durch Wind und Wellen in immer kleinere Partikel zerlegt, die als Mikroplastik bezeichnet werden (Kunststoff das kleiner als 5 mm ist). Auch in Kosmetika, Pflegeprodukten, Kleidung und Lebensmitteln sind diese Partikel zu finden. Welche im Anschluss über das Abwasser ins Wasser gelangen.
2. Plastik im OzeanAber wie viel Plastik befindet sich in den Ozeanen? Da mindestens die Hälfte des Plastikmülls auf den Meeresgrund sinkt, können keine genauen Mengenangaben gemacht werden. Nach einer Schätzung des WWF sind es zwischen 4,8 und 12,7 Millionen Tonnen pro JAHR. (entspricht einer LKW-Ladung Plastikmüll pro Minute). Dieser Müll landet größtenteils in Flüssen und Ozeanen aufgrund von schlechter Abfallentsorgung, Schiffen, rücksichtslosem Abladen und massenhafter Abgabe von Einwegkunststoffen. Ein Zehntel des gesamten Plastikmülls im Ozean ist auf verlorene Fanggeräte von Fischerbooten zurückzuführen. Billige Nylonnetze sind eine besondere Gefahr, da diese meist bis zu 600 Jahre in den Weltmeeren schwimmen.
Es wird geschätzt, dass über 800 Tierarten in den Ozeanen und Küstengebieten von diesen Kunststoffen betroffen sind. Sie verfangen sich oder verwechseln Plastik mit Nahrung und verhungern so mit vollem Magen. Wissenschaftler haben Plastik in 60 % aller Seevogelarten, 100 % aller Schildkrötenarten und vielen Fischarten gefunden. Darüber hinaus wird prognostiziert, dass es bis 2050 mehr Plastik als Fische im Ozean geben wird (Ellen MacArthur Foundation). Aber die Verschmutzung der Weltmeere und Flüsse hört hier nicht auf. Laut Heike Vesper, Leiterin Meeresschutz beim WWF Deutschland, haben Plastikpartikel auch schon Boden und Luft erreicht.
Aber können diese Auswirkungen durch die Verwendung von recyceltem Material und Meeresplastik verhindert werden?
So viel ist zu sagen, wir können auf jeden Fall unseren Teil durch das Recyceln beitragen. Wir nutzen in unserer Produktion eine Mischung aus Ozeanplastik und recyceltem Polyester (rPET). Dabei schadet diese Materialauswahl der Qualität nicht, denn rPET ist genauso hochwertig wie reines Polyester. Insgesamt schonen wir in unserer Produktion nicht nur Polyester-Ressourcen, sondern verbrauchen auch weniger Energie, Wasser und haben geringere CO2-Emissionen.
Ganz allgemein lassen sich beim Recyclingprozess zwei Arten unterscheiden, das chemische und das mechanische Recycling.
Beim chemischen Recycling werden Ressourcen durch chemische Prozesse so recycelt, dass sie in ihre ursprünglichen Bestandteile (Monomere, Polymere und Atome) zerlegt werden. Das mechanische Recycling hingegen verarbeitet Kunststoffabfälle zu Sekundärprodukten. Dabei werden die chemischen Verbindungen nicht abgebaut. Wie der Name schon sagt, wird der Kunststoff mechanisch zerkleinert.
1. Plastik wird gesammelt, sortiert und gereinigt.
2. Kunststoff wird in kleinere Stücke zerkleinert.
3. Diese zerkleinerten Chips werden dann unter Zugabe von reinem Polyester zu Pellets verarbeitet.
4. Die Pellets werden zu Stapelfasern verarbeitet, die dann zu einem Garn gesponnen werden.
5. Das Garn wird von lokalen Näherinnen weiterverarbeitet und in unser Material eingewebt.
6. Zu guter Letzt ist das Material mit einer Schicht überzogen, die dafür sorgt, dass das Material wasserabweisend ist.
– Es gibt keine Produkte, die ausschließlich aus Meeresplastik bestehen.
– Die Verwendung von recyceltem Kunststoff vermeidet Umweltverschmutzung, weil es die Notwendigkeit verringert, neue Rohstoffe zu sammeln.
- Die Verwendung von recyceltem Kunststoff senkt den Energieverbrauch, Abwassermenge, Menge der fossilen Brennstoffe und die CO2-Emissionen.
- Die Qualität von Produkten mit rPET ist so gut wie die aus neuen Materialien.
Die Verwendung von recycelten Materialien ist der erste Schritt zur Reduzierung der Auswirkungen von Kunststoff auf den Planeten. Aber es ist auch nicht die Lösung des gesamten Plastikproblems. Am Ende müssen alle entscheiden ob sie Fast Fashion oder Green Fashion wollen.
]]>Nachhaltiges Reisen beginnt schon vor der Abreise. Es ist wichtig, dass Du Deinen Koffer/Rucksack auf das Wesentliche beschränken. Um dies zu erreichen, kann intelligentes Packen (z. B. Kleidung rollen statt falten) oder die Nutzung eines Handgepäckkoffer anstelle eines XL-Koffers schon großes bewirken. Denn je weniger die Koffer und damit das Flugzeug wiegen, desto weniger Kerosin wird für Flugreisen benötigt und desto geringer ist der CO2-Ausstoß. Je schwerer das Gepäck, desto höher der Spritverbrauch bei An- und Abreise, das gilt auch für Auto-, Bus- und Bahnreisen.
Bei Kosmetika bietet es sich an, Mehrwegbehälter in Reisegröße zu kaufen und diese selbst mit Shampoo, Duschgel, Cremes etc. zu befüllen. Oder Sie kaufen besonders nachhaltig ein Produkt, welches keine Plastikverpackung benötigen: z.B. festes Shampoo, Duschgel, Deo-Cremes etc.
Die guten Dinge liegen so nah. Einen Urlaub innerhalb des Landes, in dem Du lebst, können wir auf jeden Fall empfehlen. Mit ein wenig Recherche gibt es immer ein paar Geheimtipps, die auch ohne langen Flug einen Besuch wert sind. Generell können Entfernungen bis zu 1000km problemlos mit Bus, Bahn oder Auto zurückgelegt werden. Wenn Du alleine oder zu zweit reist, ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln (Bus, Bahn etc.) am umweltfreundlichsten. Bei einer Vollbesetzung mit 4 Personen relativieren sich die CO²-Emissionen jedoch.
Wenn es sich um eine Fernreise mit dem Flugzeug handelt, kannst Du auch auf Deinen CO²-Ausstoß achten. Generell sind Direktflüge umweltfreundlicher als Flüge mit mehreren Zwischenstopps, da der Treibstoffverbrauch bei Start und Landung besonders hoch ist. Über verschiedene Klimaschutzorganisationen wie atmosfair, greenmiles oder myclimate kannst Du die CO²-Emissionen der Reise mit einer Spende kompensieren. Das gespendete Geld wird in verschiedene Klimaschutzprojekte investiert.
Auch bei der Wahl deiner Unterkunft kannst du auf verschiedene Aspekte achten und so deine Reise umweltbewusster gestalten. Immer mehr Hotels achten auf gemeinsame Öko-Standards, Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit. Mit ein wenig Recherche findet man schnell zertifizierte Bio-Hotels. Wer nachhaltig reisen möchte, sollte auf Pauschalreisen verzichten. Aufgrund des großen Angebots und der Fülle an Speisen und Getränken werden leider viele Produkte weggeworfen. Daher ist es besser, so viel wie möglich lokale und regionale Produkte zu konsumieren und lokale, kleinere Restaurants zu besuchen. Ein weiteres Plus: So lernt man Land und Leute noch besser und authentischer kennen!
Wasser und Strom kosten viel Energie. Verwende daher Klimaanlagen nur bei Bedarf und schalten sie aus, sobald Du Dein Zimmer oder Deine Unterkunft verlässt. Auch Handtücher und Bettwäsche müssen nicht jeden Tag gewechselt werden, sodass Du einige Ressourcen sparen kannst.
Verwende nach Möglichkeit Fahrräder, um zu Sehenswürdigkeiten zu gelangen und dich im Resort fortzubewegen. Aktivitäten wie Jetski und Bananenbootfahrten erfordern viel Energie und sind nicht zu empfehlen. Alternativ gibt es viele umweltfreundliche Aktivitäten wie Kanufahren, Wanderurlaub oder Radfahren, die vor Ort durchgeführt werden können.
Besonders wichtig ist, dass Du die örtlichen Gesetze und Vorschriften zum Naturschutz respektierst. Auf Naturschutzgebiete achten, markierte Wanderwege nicht verlassen, seltene exotische Pflanzen pflücken, keinen Müll hinterlassen etc. Am besten vor Reiseantritt oder direkt im Hotel über die Regeln informieren und diese einhalten. Mit oft nur geringem Aufwand kannst Du das lokale Ökosystem erhalten.
Wusstest Du, dass viele handelsübliche Sonnenschutzmittel Substanzen enthalten, die Korallen langfristig schädigen und zum Absterben bringen? Die eingesetzten UV-Filter führen unter anderem zur Korallenbleiche, verhindern die Neubesiedlung und Erholung des Riffs und vieles mehr. Doch herkömmliche Sonnencreme schadet nicht nur dem Riff, sondern auch anderen Meereslebewesen. Verwenden Sie daher mineralische Sonnenschutzmittel von Naturkosmetikherstellern statt chemische Sonnenschutzmittel.
Am 8. Juni war Welttag der Ozeane - zu diesem Anlass möchten wir auf die Bedeutung sauberer Strände und Ozeane aufmerksam machen. Wie wäre es also mit einem Beach Clean-Up, anstatt am Strand zu chillen? Es ist sehr einfach, etwas Müll am Strand zu sammeln und zu entsorgen, aber es schärft das Bewusstsein für die Bedeutung sauberer Strände und Ozeane. Vergangene Aktionen haben gezeigt, dass eine solche Säuberung oft vorbildlich ist. Andere machen oft mit und helfen gemeinsam den Müll aufzuräumen.
Unsere 10 Tipps für ökologisches Reisen sind natürlich nur eine kleine Auswahl an Maßnahmen, die eine Urlaubsreise umweltfreundlicher und nachhaltiger gestalten. Aber jeder noch so kleine Schritt trägt dazu bei, dass die Umwelt weniger belastet wird. Dadurch wird sich der globale Tourismus schrittweise weg vom Massentourismus in eine nachhaltigere Richtung verändern – die Zukunft des Reisens.