Aloha, ist ein weltbekannter Ausdruck welcher als hawaiianisches Wort zur Begrüßung und Verabschiedung bekannt ist. Jedoch steckt hinter dem Begriff noch einiges mehr. Aloha, ist eine Kombination aus zwei Wörtern. [Alo] „Präsenz“ und [Hā] „Atem“. Zusammen also die "Präsenz des Atems" oder "der Atemzug des Lebens“

Doch was bedeutet es gemäß dem „Aloha Spirit“ zu leben?
Wir lieben, wir schätzen, wir geben und wir leben mit unserem ganzen Herzen und Selbst. Immer mit Respekt vor anderen Lebewesen und der Natur. Es bedeutet aber auch, sich selbst mit all seinen Sinnen zu lieben und diese Liebe anschließend an das Umfeld weiterzugeben.
Du kannst die Fähigkeit nach dem Aloha Spirit zu leben, auch als eine Art Selbstrealisation sehen. Hauptaufgabe ist dabei, Körper und Seele in Einklang zu bringen und positive Energie zu erzeugen.
 
Erfahre durch unsere 8 Tipps wie du den Aloha Lifestyle in dein Leben integrieren kannst. 

1. Pflege eine enge Beziehung zur Natur

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Die hawaiianische Phrase „Malama aina" beschreibt die starke Bindung der Hawaiianer zu ihrer Natur wohl am besten. Wörtlich übersetzt bedeutet es: „Respekt vor der Erde“. Die Erde lieferte Nahrung, Nährstoffe und unsere Lebensgrundlage, sodass die Ureinwohner es als ihre Pflicht sahen im Gegenzug dafür zu sorgen, dass alle künftige Generationen von der Fülle der natürlichen Ressourcen leben können. Es bestand eine tiefe Bindung und Balance zwischen Mensch und Umwelt.
Genau diese Bindung zur Natur haben wir in unserer schnelllebenden Welt verloren. Kein Wunder also, dass die ökologischen Probleme immer weiter fortschreiten. Wir haben uns von der Natur – unserer Lebensgrundlage – regelrecht entfremdet. Dabei ist die Natur und unsere Zufriedenheit eng miteinander verbunden. Der ehemalige Präsident der Hawaii Psychological Association, Darryl Salvador, Psy.D., sagte: "Wenn wir Zeit in der Natur verbringen, können wir uns mit etwas verbinden, das größer ist als wir selbst, und unser Bedürfnis nach Zugehörigkeit wird gestärkt, was wiederum unser Glück steigert. Ob Sie nun in einem kalten oder tropischen Klima leben, genießen Sie Ihre Zeit in der Natur. Laufen oder wandern Sie nicht nur durch sie, sondern atmen Sie sie in Ihre Lungen und Poren ein."
Wenn du nach Aloha leben möchtest, ist es daher wichtig, dich der Natur um dich herum wieder anzunähern. Dabei musst du jedoch nicht in die tiefste Wildnis gehen. Natur kannst du überall um dich herum finden. In jedem Wald, in jedem Park, in jeder Zimmerpflanze oder auch in den Menschen selbst. Um eine lebendige Beziehung mit der Umwelt aufzubauen, musst du diese als Teil von dir Selbst anerkennen.   
Doch wie kann ich das auf meinem Alltag anwenden?
Suche dir einen Ort in der Nähe deines Wohnortes, der so natürlich wie möglich ist. Das kann zum Beispiel das Ufer eines Flusses, eine Bank im Park, eine Lichtung im Wald oder eine Wiese sein. Besuche diesen Ort regelmäßig, zum Beispiel dreimal die Woche. Verbringe dort 45 Minuten. Sei dabei im hier und jetzt und erlebe, wie die Sinne sich auf diese ursprüngliche Umgebung einstellen und sensibilisieren.
Naturaufenthalte stärken nicht nur die Beziehung zu der Erde, sondern auch das Wohlbefinden. Wusstest du, dass Menschen die regelmäßig Zeit in der Natur verbringen Krankheiten schneller auskurieren? So können zum Beispiel manche psychisch bedingte Krankheiten durch einen Waldspaziergang besser behandelt werden als mit Medikamenten.
 

2. Slow down und lebe im Moment

Hawaii ist einfach und luftig, also lasse dich treiben. Mache einen Spaziergang oder besuche einen See in deiner Nähe. Setze dich in den Schatten eines Baumes atme tief ein und genieße den Wind, die Sonne oder spüre die Luft auf deiner Haut. Hawaiianer sind bekannt für ihren entspannten und langsamen Lebensstil. Sie leben nach der sogenannten „Hawaii-Zeit“.
Versuche daher mal keine Pläne zu machen. Manchmal ist es besser sich einfach treiben zu lassen und den Tag so zu nehmen, wie er kommt.
 

3. Lerne dich selbst zu lieben

Die Hüften zu dick, die Nase zu groß und die Karriere kommt auch nicht in Schwung. Vergiss diese sichtbaren Makel und versuche stattdessen jeden Tag drei Dinge zu finden, die du an dir magst. Denn Selbstliebe ist eine wichtige Voraussetzung für dein glückliches Leben.
Was du tun kannst:
  • Analysiere deine Stärken und Schwächen und fokussiere dich darauf deine Stärken weiter zu verbessern.
  • Beachte deine eigenen Bedürfnisse und äußere diese auch
  • Freue dich über alle Erfolge, selbst die kleinen
  • Höre auf dich mit anderen zu vergleichen
  • Nimm dir Zeit für dich selbst, nimm ein Bad und lese ein Buch

    4. Pflege eine enge Beziehung zu den Menschen in deiner Umgebung

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      Die „Ohana“ übersetzt „Familie“ ist Hauptbestandteil des hawaiianischen Lebens. Dabei zählen alle Menschen zu der Ohana die dein Leben bereichern, dich inspirieren und zu einem besseren Menschen machen. So werden bei Feiern und Veranstaltungen neben der Familie die sogenannten „Kalebassen-Cousins“ sprich, enge Freunde welche wie Familienmitglieder behandelt werden, eingeladen. Die Familie unterstützt emotional und psychologisch. Zeit mir der Familie gibt dir das Gefühl der Zugehörigkeit, baut Stress ab und hilft bei deiner Identitätsbildung.
      Auch dir fremde Menschen, solltest du mit der Freundlichkeit behandeln, die sie verdienen, und die Welt wird dir diese Freundlichkeit zurückgeben. Wenn du nach Aloha lebst, hast du größere Chancen das perfekte Gleichgewicht in deinem Leben zu finden. Das bedeutet nicht immer, dass es keine Konflikte geben wird, aber es bedeutet, dass du trotz aller Herausforderungen, die auf dich zukommen, einen spürbaren Seelenfrieden haben wirst.

      5.   Finde immer etwas positives in allen Situationen

      Optimismus bedeutet nicht, alle schlechten Erfahrungen einfach wegzuschieben. Es ist vielmehr ein Training im Hier und Jetzt zu sein und Veränderungen offen anzugehen. Positives Denken hat viele Vorteile für unser Leben. Es macht gesünder, führt zu einem größeren beruflichen und persönlichen Erfolg, stärkt das Selbstbewusstsein, macht dich offen für neues und schlussendlich glücklicher.
      Für Tipps wie du dein Leben glücklicher verbringst besuche gerne unseren Blogbeitrag: „Mit unseren 9 Tipps ein glücklicheres und gesünderes Leben führen

      6.    Laufe öfter ohne Schuhe

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      Eine Studie der Universität Johannesburg hat herausgefunden, dass die Menschen vor der Erfindung des Schuhs gesündere Füße hatten. Denn wenn wir Schuhe tragen, wird der natürliche Mechanismus der Füße beeinträchtigt. Die Sehnen und Muskeln werden zurückgebildet und der Gleichgewichtssinn wird verschlechtert.
      Beim Barfußlaufen werden die Reflexzonen (sensiblen Nervenenden) deiner Füße stimuliert. Dabei werden die negativen Elektronen im Körper erhöht, welche die freien Radikale im Körper unter Kontrolle halten. Diese sind meist für Schmerzen, Müdigkeit, Schlafstörungen, Autoimmunerkrankungen und Entzündungen verantwortlich. Außerdem stärkst du die Muskeln, Bänder, Sehnen und Knöchel deiner Füße und Körperhaltung. Leider ist es für uns nicht so leicht einfach ohne Schuhe aus dem Haus zu gehen wie auf Hawaii. Da sich dein Fuß erst mal an die neue Anstrengung gewöhnen muss, solltest du es am Anfang daher nicht übertreiben und pro Tag zum Beispiel nur eine Stunde barfuß laufen. Für diejenigen die empfindliche Füße haben gibt es auch Barfußschuhe, die den Fuß vor dem Untergrund schützen. 

      7.    Bleibe offen gegenüber neuem 

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      Aufgeschlossenheit bedeutet, für eine Vielzahl von Ideen, Argumenten und Informationen empfänglich zu sein. Es ist eine notwendige Fähigkeit, um kritisch und rational zu denken. Das bedeutet nicht, dass Aufgeschlossenheit unbedingt einfach ist. Offenheit für neue Ideen und Erfahrungen kann manchmal zu Verwirrung führen, wenn wir neue Dinge erfahren, die im Widerspruch zu bestehenden Überzeugungen stehen. Die Fähigkeit, überholte oder falsche Überzeugungen zu ändern und zu revidieren, ist ein wichtiger Bestandteil des Lernens und der persönlichen Entwicklung.
      Wenn du zum Beispiel feststellst, dass du jeden Tag gleich verbringst, bring doch mit spontanen Restaurantbesuchen, Spaziergängen, Kochabende etwas Abwechslung in deinen Tag. Das ist ein einfacher und realistischer Ansatz!
      Wie du offener werden kannst:
      • Nicht jeder kann der gleichen Meinung sein. Versuche daher abweichende Meinung anzuhören und versetze dich dabei in die Lage des anderen, um die Dinge aus seiner Sicht zu sehen.
      • Verlasse deine Komfortzone und begegne neuen unvertrauten Situationen und sehe diese als Erfahrungen an, aus welchen du etwas lernen kannst.
      • Begebe dich aus deiner Komfortzone heraus. Auch wenn du vor solchen Situationen Angst hast, solltest du dich langsam an neue Situationen gewöhnen. Versuche zum Beispiel jede Woche eine neue Sache auszuprobieren. Mit der Zeit fällt dir das dann auch nicht mehr so schwer. 
      • Bleibe sozial. Schließe neue Freundschaften und gehe auf fremde Menschen zu. Du wirst dadurch mehr Kontakt zu neuen Gelegenheiten finden und dadurch öfter neue Sachen ausprobieren.
      • Scheue dich nicht Fragen zu stellen. Fragen sind der effektivste Weg neue Erfahrungen zu machen und um ein besseres Verständnis zu bekommen. 

      8.  Höre hawaiianische Musik

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      Der Klang von Hawaii ist unverwechselbar. Von den bezaubernden, strandigen Melodien bis hin zu den Falsett-Gesangsstimmen. Wenn du diese Klänge einschaltest, wirst du sofort auf die Inseln versetzt. Für dieses dabei entstehendes Hochgefühl ist in erster Linie der Botenstoff Dopamin verantwortlich. Wenn dieser Stoff im Gehirn ausgeschüttet wird, macht uns Musikhören zum einen glücklicher und zum anderen verursacht es eine Art Abhängigkeit. 
      Also: Geh raus und verbreite dein Aloha in der Welt. Denn, ein bisschen Aloha hat noch niemanden geschadet. :)
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